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Wird es neue medizinische Ausbildungsprogramme in Luxemburg geben?

Zuletzt aktualisiert
17.01.25
Piron Guillaume, Unsplash

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Am 14. Januar 2025 diskutierten Mitglieder der Kommission für Forschung und Hochschulbildung mit Ministerin Stéphanie Obertin über die Entwicklung der medizinischen Programme in Luxemburg.

Derzeit können die Studierenden einen Bachelor in Medizin (Bachelor en médecine) absolvieren und sich für eine der drei Fachrichtungen Allgemeinmedizin, Neurologie und Onkologie entscheiden. Für das akademische Jahr 2024/2025 sind 178 Studierende für das Grundstudium eingeschrieben, darunter:

  • 50 haben sich für die Allgemeinmedizin entschieden;
  • 8 - Neurologie;
  • 8 - Onkologie.

Der Minister erklärte, dass die Arbeitsgruppe bereits die Möglichkeit der Einführung neuer Fachgebiete prüft: Pädiatrie und Psychiatrie. Diese Bereiche wurden aufgrund des Mangels an Spezialisten in diesen Bereichen ausgewählt.

Darüber hinaus werden die Bedingungen für die Einrichtung eines Masterstudiengangs in Medizin an der Universität Luxemburg geprüft. Zu den wichtigsten Fragen gehören:

  • Die Bereitschaft der luxemburgischen Krankenhäuser, Studenten für ein Praktikum aufzunehmen;
  • Die Auswirkungen des MA auf die bestehenden Abkommen mit den Nachbarländern.

Das Ergebnis der Arbeit der Gruppen wird bis Herbst 2025 erwartet, danach wird das Konzept dem Parlament vorgelegt.

Probleme und Herausforderungen

Sprachliche Anforderungen

Das Abitur wird zu 70 Prozent auf Französisch, zu 20 Prozent auf Deutsch und zu 10 Prozent auf Englisch unterrichtet. Die Ministerin betonte, dass Ärzte Französisch und Deutsch auf C1-Niveau beherrschen müssen, da die Krankenakten in den Krankenhäusern in diesen Sprachen verfasst werden.

Wettbewerb mit dem Ausland

Einige Abgeordnete äußerten die Befürchtung, dass die Höhe des Gehalts für niedergelassene Ärzte Luxemburg für junge Fachkräfte weniger attraktiv macht. Der Minister bestätigte daraufhin, dass ein neuer Gesetzentwurf zur Reform des Status der Assistenzärzte in Arbeit ist.

Strategie für die Zukunft

Der Minister sagte, dass eine langfristige Strategie für 10-15 Jahre entwickelt wird, um die medizinische Ausbildung und Forschung in Zusammenarbeit mit der Universität Luxemburg zu stärken.

Der Ausbau der medizinischen Ausbildung ist ein wichtiger Schritt, um den Fachkräftemangel in Luxemburg zu verringern. Die geplanten Änderungen werden nicht nur die Ausbildung von Ärzten verbessern, sondern auch das nationale Gesundheitssystem stärken.

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Fotos aus diesen Quellen: Piron Guillaume, Unsplash

Autoren: Aleksandr

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