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Welcher Gewerkschaft Sie in Luxemburg beitreten können und wie

Die Gewerkschaften spielen eine Schlüsselrolle im System der Arbeitsbeziehungen in Luxemburg. Ihre mehr als hundertjährige Geschichte ist voll von Höhepunkten, Protesten, Aktionen und Hunderten von Geschichten von Menschen, die in diesen Organisationen Unterstützung fanden. In diesem Leitfaden erfahren wir etwas über die Geschichte der Gewerkschaften, ihre Aufgaben und wie man die richtige Organisation auswählt, wie man ihr beitritt und was man tun kann, wenn man in seinen Rechten verletzt wurde.

Zuletzt aktualisiert
26.08.24

In Luxemburg werden die Interessen der Arbeitnehmer auf zwei Ebenen vertreten: in einer der fünf Berufskammern und in den Gewerkschaften. Im ersten Fall ist die Registrierung obligatorisch, im zweiten Fall ist die Mitgliedschaft freiwillig. Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber können einer Gewerkschaft auf freiwilliger Basis beitreten.

Die Gewerkschaften sind ein Schlüsselelement des Systems der Arbeitsbeziehungen in Luxemburg. Ihre Hauptaufgabe ist der Schutz der Rechte und Interessen der Arbeitnehmer. Die Geschichte der Gewerkschaften im Großherzogtum reicht bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück und heute sind sie ein wesentlicher Bestandteil der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes geworden. Bis heute nehmen die luxemburgischen Gewerkschaften aktiv Einfluss auf die Gesetzgebung des Landes und schützen die Rechte und Freiheiten der Arbeitnehmer im Großherzogtum.

Quelle: OGBL-Website

Welchen Einfluss haben die Gewerkschaften in Luxemburg?

Die Gewerkschaften können nicht nur auf interne Veränderungen in Luxemburg Einfluss nehmen, sondern sich auch an der Politik auf europäischer Ebene beteiligen. Darüber hinaus unterstützen die Mitglieder der Organisationen Arbeitnehmer und ihre Familien, helfen Ausländern bei der Anpassung und schützen ihre Interessen. Hier sind einige wichtige Punkte in den Aktivitäten der Gewerkschaften.

Politische Auswirkungen
Soziale Fragen
Gemeinsame europäische Politik
Anpassung und Unterstützung für Expats und Grenzgänger
Pädagogische Aktivitäten
123 000
Gesamtzahl der Gewerkschaftsmitglieder in Luxemburg für 2019
57%
Der Deckungsgrad der Tarifverträge im Jahr 2019

Nach den neuesten Daten der Qery-Plattform sind rund 28 % aller Arbeitnehmer in Luxemburg Gewerkschaftsmitglieder. Lassen Sie sich von dieser Zahl nicht täuschen - das ist ein sehr gutes Ergebnis im Vergleich zum übrigen Europa. Im benachbarten Frankreich beispielsweise sind nur 8,9 % der Arbeitnehmer Mitglied einer Gewerkschaft, während es in Deutschland 16,3 % sind.

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Quelle: qery.no

Allerdings ist die Zahl der Beschäftigten in Luxemburg wie auch in der EU insgesamt zurückgegangen: Betrachtet man den Zeitraum von 2002 bis 2019, so ist der zahlenmäßige Rückgang deutlich, von 44 % auf 28 %.

Dies ist wahrscheinlich auf die wachsende Zahl ausländischer Arbeitnehmer zurückzuführen. Möglicherweise sind sie sich der Vorteile einer Gewerkschaftsmitgliedschaft, die die Rechte der Arbeitnehmer in einem Land produktiv und wirksam schützt, nicht vollständig bewusst. Einige Gewerkschaften bieten ihren Mitgliedern sogar Beratung beim Ausfüllen und Einreichen von Steuererklärungen an, wie zum Beispiel die OGBL, eine der drei größten Gewerkschaften in Luxemburg, die wir Ihnen vorstellen werden.

Die luxemburgischen Gewerkschaften sind heute mächtige Organisationen, die sogar auf europäischer Ebene Einfluss haben. All dies wurde zum Teil durch ihre reiche Geschichte des Wachstums und der Entwicklung möglich gemacht.

Ein kurzer geschichtlicher Hintergrund

Seit mehr als einem Jahrhundert sind die Gewerkschaften in Luxemburg aktiv. Anhand ihrer Entwicklungs- und Transformationsgeschichte lassen sich die wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen des Landes deutlich erkennen. In Zeiten der Industrialisierung, der Kriege und der Krisen haben die Gewerkschaften stets eine Schlüsselrolle beim Schutz der Rechte der Arbeitnehmer im Großherzogtum gespielt.

Gründung von Gewerkschaften (1916–1921)
Nachkriegszeit des Ersten Weltkrieges und Zweiter Weltkrieg (1921–1945)
Goldenes Zeitalter (1945–1970)
Finanzielle Globalisierung (1970–2000)
Die Moderne (2000 – heute)

Die luxemburgischen Gewerkschaften lassen sich heute in zwei Hauptgruppen unterteilen: Die Gewerkschaftsbünde (d. h. die größten Gewerkschaften) und die kleineren, unabhängigen Gewerkschaften.

Gewerkschaftsbünde, die größten Gewerkschaften

Sie vertreten nicht die Interessen einer bestimmten Gruppe von Arbeitnehmern, sondern sind landesweit tätig. Das Besondere an diesen Gewerkschaften ist, dass sie schnell mit den Behörden kommunizieren. Wenn etwas passiert, berät sich die Regierung normalerweise mit Vertretern dieser Gewerkschaften. Das war zum Beispiel der Fall, als sie über die Indexierung der Löhne diskutierten.

OGBL
Unabhängiger Gewerkschaftsbund Luxemburg
Die OGBL ist die größte Gewerkschaft in Luxemburg (71.000 Mitglieder) und vertritt verschiedene Wirtschaftszweige. Die Organisation hat eine mehrstufige Struktur mit sektoralen und lokalen Abteilungen. Die OGBL ist parteipolitisch unabhängig, aber die Gewerkschaft hat historische Verbindungen zur Partei LSAP. Auf politischer und sozialer Ebene ist die OGBL an verschiedenen Beratungs- und Regulierungsaktivitäten beteiligt. Sie nimmt Einfluss auf die Entwicklung und Umsetzung sozialer Lösungen, die auf den Schutz der Arbeitnehmerrechte und die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer abzielen; sie ist Mitglied des dreigliedrigen Ausschusses. Besonderes Augenmerk legt die OGBL auf den Schutz der Rechte von Expats und Grenzgängern, unterstützt sie und hilft ihnen, sich in Luxemburg zu integrieren.
LCGB
Christliche Gewerkschaftsbund Luxemburg
Der LCGB ist mit rund 43.000 Mitgliedern die zweitgrößte Gewerkschaft in Luxemburg. Er hat eine mehrstufige Struktur und vertritt Arbeitnehmer aus verschiedenen Sektoren. Der LCGB ist eng mit den christlichen sozialen Werten verbunden und beteiligt sich aktiv an Tarifverhandlungen und am sozialen Dialog. Die Gewerkschaft trägt zur Gestaltung der öffentlichen Politik bei, indem sie sich für die Entwicklung von Maßnahmen zugunsten der Arbeitnehmer einsetzt. Sie verteidigt auch die Rechte ausländischer und grenzüberschreitender Arbeitnehmer und betont die Bedeutung von Solidarität und Gerechtigkeit in den Arbeitsbeziehungen auf nationaler und internationaler Ebene.
CGFP
Die Confédération Générale de la Fonction Publique
Die CGFP spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Arbeitnehmer und der Verteidigung ihrer Rechte in Luxemburg. Die Gewerkschaft hat insgesamt rund 31.000 Mitglieder, darunter Beamte verschiedener Kategorien. Die CGFP ist ein wichtiger Fürsprecher für die Rechte und Interessen der Beamten in Luxemburg, nimmt aktiv am sozialen Dialog und an Tarifverhandlungen teil und nimmt Einfluss auf die Gestaltung der öffentlichen Politik im Bereich der Arbeitsbeziehungen und des Sozialschutzes.

Diese drei Gewerkschaftsbünde sind in Luxemburg sehr bekannt und am weitesten verbreitet. Es gibt jedoch auch Gewerkschaften mit weniger Mitgliedern, die aber im Großherzogtum mehr Ansehen und Einfluss genießen.

Unabhängige Gewerkschaften

Die unabhängigen Gewerkschaften in Luxemburg spielen eine wichtige Rolle bei der Vertretung der Interessen bestimmter Arbeitnehmer. Diese Organisationen gehören nicht zu den oben erwähnten Gewerkschaftsbünden. Unabhängige Gewerkschaften konzentrieren sich auf eng definierte Sektoren oder bestimmte Berufe, wie Lehrer, Eisenbahner und Angestellte der Kommunalverwaltung.

ALEBA
Die Gewerkschaft ist auf die Beschäftigten im Bank- und Versicherungswesen in Luxemburg spezialisiert. Sie hat insgesamt etwa 10.000 Mitglieder. Vertreter der ALEBA haben wiederholt betont, dass die Gewerkschaft einen politisch neutralen Status hat (d.h. sie ist nicht offiziell angeschlossen und unterstützt weder eine Partei noch einen Kurs), sondern sich aktiv an Tarifverhandlungen und am sozialen Dialog beteiligt, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Rechte der Beschäftigten im Finanzsektor zu schützen.
APESS
Die Gewerkschaft vertritt Lehrkräfte und andere Beschäftigte im Bildungswesen in Luxemburg. Neben der Verbesserung der Arbeitsbedingungen besteht eines der Hauptziele der Gewerkschaft darin, die Bildungsstandards zu verbessern und zu verändern. APESS ist auch an internationalem Aktivismus interessiert, insbesondere an der Verteidigung der Rechte ausländischer Arbeitnehmer und der Unterstützung ihrer Integration in Luxemburg.
FGFC
Die Gewerkschaft, die rund 5.000 Mitglieder hat, vertritt die Beschäftigten der Kommunalverwaltung und des öffentlichen Dienstes. Wie andere Gewerkschaften ist auch der FGFC aktiv an der Gestaltung der öffentlichen Politik beteiligt und setzt sich für Themen wie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, den Schutz der Arbeitnehmerrechte und den Schutz ausländischer Arbeitnehmer ein.
NGL-SNEP
Die Gewerkschaft NGL entstand durch den Zusammenschluss mehrerer anderer Organisationen: der NGL selbst (die sich für die Arbeiter einsetzte), der LHA (die die Rechte der Handwerker vertrat) und der SNEP (die sich für die Arbeitnehmer von Goodyear, Luxair und DuPont einsetzte). Auf diese Weise wurde die NGL zu einer der größten unabhängigen und politisch neutralen Gewerkschaften in Luxemburg.
ACEN
Diese Gewerkschaft vertritt die Beschäftigten des Bildungssektors. Nur Beschäftigte der Lëtzebuergescher Schoul können Mitglied werden. Es handelt sich um eine relativ junge Organisation, die seit dem 18. Juni 2014 besteht. Im Durchschnitt hat diese Organisation etwa 200 Mitglieder.
FCPT-Syprolux
Die FCPT ist eine Organisation für Eisenbahnbedienstete, die seit 1955 besteht. Diese Gewerkschaft ist auch in der ETF (Europäische Transportarbeiter-Föderation) vertreten. Die Gewerkschaft berät in sozialen Fragen, bietet Rechtsschutz bei beruflichen Streitigkeiten, hilft bei Steuererklärungen, Versicherungen und vielen anderen Problemen.
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Die anderen Gewerkschaften sind auf die eine oder andere Weise mit den drei Gewerkschaftsbünden verbunden. So ist die FLTL, eine der ältesten Gewerkschaften des Landes, 2005 der OGBL beigetreten, während die SPAL und die SPFP der CGFP angehören.

Berufsverbände und Arbeitgeberorganisationen sind ein wichtiger Bestandteil des Systems der Arbeitsbeziehungen in Luxemburg.

Die Beziehungen zwischen Gewerkschaften, Berufsverbänden und Arbeitgeberorganisationen in Luxemburg sind durch ein komplexes System der Sozialpartnerschaft und des Dialogs zur Entwicklung der Wirtschaft und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen gekennzeichnet. Im Allgemeinen haben jedoch alle diese Organisationen ein gemeinsames Ziel: die Verteidigung der Rechte und Freiheiten der luxemburgischen Arbeitnehmer.

Wahlen zu den Kammern
Die Berufskammern spielen eine Schlüsselrolle im luxemburgischen System der Arbeitsbeziehungen. Sie bieten eine Plattform für die Vertretung der Arbeitnehmerinteressen im Dialog mit der Regierung und dem Parlament. Die Gewerkschaften beteiligen sich aktiv an den Wahlen zu diesen Kammern, um sicherzustellen, dass die Interessen ihrer Mitglieder auf nationaler Ebene vertreten werden.
Dreiseitige Verhandlungen
Arbeitgeberverbände wie die Union Luxemburger Unternehmen (UEL) spielen eine Schlüsselrolle im sozialen Dialog und bei dreiseitigen Verhandlungen mit den Gewerkschaften und der Regierung. Sie vertreten die Interessen der Wirtschaft in Diskussionen über wirtschaftliche und soziale Reformen, die auf die Entwicklung der luxemburgischen Wirtschaft und des Arbeitsmarktes abzielen.
Kollektivverhandlungen
Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände führen Tarifverhandlungen, um über Arbeitsbedingungen, Löhne und andere wichtige Aspekte der Arbeitsbeziehungen zu diskutieren. Diese Interaktion findet sowohl auf sektoraler Ebene als auch auf der Ebene der einzelnen Unternehmen statt.
Gemeinsame Strategien
Beide Seiten stehen vor gemeinsamen Herausforderungen, wie der Notwendigkeit, sich an neue wirtschaftliche Bedingungen, Digitalisierung und Globalisierung anzupassen. Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände erkennen die Bedeutung des Dialogs und der Zusammenarbeit an, um ausgewogene Lösungen zu finden, die Wirtschaftswachstum und soziale Stabilität fördern.

Die Kammern wurden eingerichtet, um die Interessen der verschiedenen Arbeitnehmer zu vertreten. Diese Institutionen spielen eine wichtige Rolle im politischen Dialog mit den Behörden über Gesetzes- und Regulierungsvorschläge. Die Arbeitgeberverbände verhandeln aktiv mit der Regierung über die sozioökonomische Entwicklung des Landes.

Fachkammern
Organisationen der Arbeitgeber

Der Beitritt in eine Gewerkschaft in Luxemburg ist für viele Arbeitnehmer, die ihre Arbeitsbedingungen verbessern und ihre Rechte schützen wollen, ein wichtiges Thema. Im Allgemeinen ist der Beitritt zu einer Gewerkschaft nicht allzu kompliziert. In der Regel müssen Sie ein Antragsformular ausfüllen, eine Aufnahmegebühr zahlen und auf die Antwort der Organisation warten.

Im Folgenden finden Sie eine kurze Auflistung der Schritte, die für einen Beitritt zu einer Gewerkschaft erforderlich sind:

  1. Finden Sie heraus, welche Gewerkschaften es in Luxemburg gibt

    Wählen Sie diejenigen aus, die Ihre Branche oder Ihren Beruf repräsentieren und zu Ihren Werten und Ansichten passen.

  2. Vergleichen Sie die Bedingungen der einzelnen Gewerkschaften

    Informieren Sie sich auch über die Voraussetzungen zum Beitritt.

  3. Stellen Sie sicher, dass Sie der Gewerkschaft Ihrer Wahl beitreten können

    Überprüfen Sie, ob Sie die Zulassungskriterien erfüllen, z. B. müssen Sie Lehrer in Luxemburg sein, wenn Sie APESS wählen.

  4. Kontaktieren Sie die Vertreter oder Ortsverbände der Gewerkschaften, an denen Sie interessiert sind

    Dies kann persönlich oder per E-Mail geschehen. Stellen Sie Fragen zu den Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft, den Vorteilen und der Unterstützung der Gewerkschaft für ihre Mitglieder.

  5. Füllen Sie einen Antrag auf Mitgliedschaft aus

    Einige Gewerkschaften, wie z. B. die ALEBA, haben ein Antragsformular auf ihrer Website. Wenn Sie einen Antrag nicht schnell finden und ausfüllen können, können Sie ihn bei der Gewerkschaft Ihrer Wahl anfordern. Achten Sie beim Ausfüllen des Antragsformulars darauf, dass Sie genaue Angaben zu Ihrer Person machen, z. B. Ihren Namen, Ihre Kontaktdaten, Ihren Beruf, Ihren Arbeitsort und andere relevante Details. Wenn die Gewerkschaft Sie bittet, Dokumente beizufügen, sollten Sie diese auch mitschicken.

  6. Senden Sie das ausgefüllte Formular an die Gewerkschaft

    Dies kann online, persönlich in einem örtlichen Büro, auf dem Postweg oder auf andere Weise geschehen. Das hängt von den Anforderungen der Gewerkschaft ab.

  7. Warten Sie auf die Genehmigung

    Es wird einige Zeit dauern, bis die Gewerkschaft Ihren Antrag bearbeitet hat. Wenn Ihr Antrag genehmigt wird, erhalten Sie möglicherweise eine Bestätigung per E-Mail oder Post. Eine telefonische Benachrichtigung ist weniger üblich.

  8. Zahlen Sie Ihre Gebühren

    Informieren Sie sich über die Beiträge, die Sie als neues Mitglied zu zahlen haben.

  9. Beteiligen Sie sich am Leben der Gewerkschaft

    Besuchen Sie Gewerkschaftssitzungen, Vorträge, Seminare und andere Veranstaltungen, um sich über Arbeitnehmerrechte, Tarifverhandlungen und Entwicklungen in der Branche zu informieren. Nehmen Sie auch die Dienste der Gewerkschaft in Anspruch, z. B. Rechtsberatung oder Vertretung bei Arbeitskonflikten. Informieren Sie sich über Ihre Rechte als Gewerkschaftsmitglied und über alle Änderungen der Arbeitsgesetze und -vorschriften, die Ihre Branche betreffen.

  10. Lernen Sie sich kennen

    Teilen Sie Erfahrungen, Probleme und Lösungen.

Wenn man darüber nachdenkt, welcher Gewerkschaft beizutreten, fallen einem zunächst die drei größten ein: OGBL, LCGB und den Namen der letzten habe ich leider vergessen. Es scheint offensichtlich, dass man einem dieser Verbände beitreten sollte, aber ich habe mich für eine andere Gewerkschaft entschieden. Sie ist auch ziemlich groß, aber immer noch viel kleiner als diese Giganten. Sie heißt Aleba. Zwei Faktoren haben meine Wahl beeinflusst: 1) Die Gewerkschaft hat sich als Organisation für Angestellte des öffentlichen Dienstes und der Banken positioniert. 2) Es stellte sich heraus, dass sie eine angemessene Website haben, auf der alles klar ist und alles funktioniert =)

Wenn Sie eine Gewerkschaft auswählen und recherchieren, wissen Sie in der Regel bereits, mit welchen Problemen sich die Organisation befasst und wie Sie eine Beschwerde einreichen können, wenn Ihre Rechte verletzt werden. Auf der Website der OGBL gibt es beispielsweise eine spezielle Seite, auf der alle möglichen Probleme gesammelt werden. Sie müssen lediglich eine E-Mail an den Gewerkschaftsbeauftragten schicken und Ihren Fall so detailliert wie möglich schildern. Fügen Sie gegebenenfalls Fotos oder andere Dokumente bei.

Sobald Ihr Antrag auf Mitgliedschaft genehmigt wurde, erhalten Sie außerdem ein Antwortschreiben mit allen wichtigen Kontaktinformationen sowie Kontaktinformationen zu Ansprechpartnern, an die Sie sich bei Fragen wenden können.

Was Sie zur Einreichung einer Gewerkschaftsbeschwerde benötigen
Sehen Sie sich das noch einmal an
Die Anforderungen sind wirklich nicht schwer.
*Die mit einem roten Sternchen gekennzeichnete Informationen sind zwingend notwendig.
Lesen Sie die Informationen auf der Website
Finden Sie einen Ansprechpartner
Schreiben Sie einen Brief
Beschreiben Sie Ihren Fall und alle damit zusammenhängenden Fragen so detailliert wie möglich
Fotos oder Dokumente anhängen
Falls erforderlich, z. B. wenn etwas kaputt gegangen ist oder ein Notfall in Ihrer Wohnung eingetreten ist
Den Brief abschicken
Und auf eine Antwort der Gewerkschaft warten
Sehen Sie sich das noch einmal an
Die Anforderungen sind wirklich nicht schwer.
*Die mit einem roten Sternchen gekennzeichnete Informationen sind zwingend notwendig.

Die für Ihr Problem zuständigen Personen werden sich mit Ihnen in Verbindung setzen, um die Feinheiten zu klären. Dann werden die Gewerkschaftsvertreter das Problem kollektiv (wenn es andere Arbeitnehmer mit ähnlichen Problemen gibt) oder individuell lösen. Einige Gewerkschaften bieten auch eine kostenpflichtige Beratung (einschließlich Rechtsberatung) an: Alle erforderlichen Informationen sind auf der Website verfügbar oder werden Ihnen per Post zugeschickt.

faq

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie man eine Gewerkschaft in Luxemburg wählt

Was Sie brauchen, um einer Gewerkschaft beizutreten

Welchen Einfluss haben die Gewerkschaften auf die luxemburgische Politik?

Welches sind die drei größten und einflussreichsten Gewerkschaften in Luxemburg?

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Fotos aus diesen Quellen: OGBL Syndicat No 1 au Luxembourg Facebook-Seite, offizielle Gewerkschaftswebseiten OGBL, LCGB, CGFP, ALEBA, APESS, FGFC, NGL-SNEP, ACEN, FCPT-Syprolux, qery.no

Autoren: Kadriia, Maria, Sven
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