Die Gewerkschaften spielen eine Schlüsselrolle im System der Arbeitsbeziehungen in Luxemburg. Ihre mehr als hundertjährige Geschichte ist voll von Höhepunkten, Protesten, Aktionen und Hunderten von Geschichten von Menschen, die in diesen Organisationen Unterstützung fanden. In diesem Leitfaden erfahren wir etwas über die Geschichte der Gewerkschaften, ihre Aufgaben und wie man die richtige Organisation auswählt, wie man ihr beitritt und was man tun kann, wenn man in seinen Rechten verletzt wurde.
In Luxemburg werden die Interessen der Arbeitnehmer auf zwei Ebenen vertreten: in einer der fünf Berufskammern und in den Gewerkschaften. Im ersten Fall ist die Registrierung obligatorisch, im zweiten Fall ist die Mitgliedschaft freiwillig. Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber können einer Gewerkschaft auf freiwilliger Basis beitreten.
Die Gewerkschaften sind ein Schlüsselelement des Systems der Arbeitsbeziehungen in Luxemburg. Ihre Hauptaufgabe ist der Schutz der Rechte und Interessen der Arbeitnehmer. Die Geschichte der Gewerkschaften im Großherzogtum reicht bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück und heute sind sie ein wesentlicher Bestandteil der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes geworden. Bis heute nehmen die luxemburgischen Gewerkschaften aktiv Einfluss auf die Gesetzgebung des Landes und schützen die Rechte und Freiheiten der Arbeitnehmer im Großherzogtum.
Die Gewerkschaften können nicht nur auf interne Veränderungen in Luxemburg Einfluss nehmen, sondern sich auch an der Politik auf europäischer Ebene beteiligen. Darüber hinaus unterstützen die Mitglieder der Organisationen Arbeitnehmer und ihre Familien, helfen Ausländern bei der Anpassung und schützen ihre Interessen. Hier sind einige wichtige Punkte in den Aktivitäten der Gewerkschaften.
Die Gewerkschaften haben einen bedeutenden Einfluss auf die luxemburgische Innenpolitik: Sie sind an der Verabschiedung und Ausarbeitung von Gesetzen beteiligt und führen einen Dialog mit den Behörden auf nationaler Ebene. Ihr Einfluss erstreckt sich nicht nur auf die Arbeitsbeziehungen, sondern auch auf die soziale und öffentliche Politik des Großherzogtums.
Die Gewerkschaften sind keine formellen politischen Parteien, aber ihre Führer nehmen häufig an Debatten teil und geben öffentliche Erklärungen ab. Darüber hinaus können Gewerkschaftsvertreter politische Ämter bekleiden und somit direkten Einfluss auf den Gesetzgebungsprozess nehmen.
So setzen sich die Gewerkschaften beispielsweise in Wirtschaftskrisen für den Erhalt von Arbeitsplätzen ein, diskutieren und beraten über Arbeitsrechtsreformen und organisieren Streiks und Kundgebungen, um Einfluss auf bestimmte politische Entscheidungen oder Gesetze zu nehmen.
Die Gewerkschaften führen einen aktiven Dialog sowohl mit den Behörden als auch mit den Arbeitgebern über verschiedene soziale Fragen. Diese Zusammenarbeit erfolgt über verschiedene Mechanismen, zum Beispiel arbeiten die Gewerkschaften mit verschiedenen NRO, Koalitionen und lokalen Organisationen zusammen.
Der soziale Bereich, d.h. Fragen der Interaktion mit der Gesellschaft, bleibt im Prinzip die Domäne der beiden großen Gewerkschaften: der OGBL und des LCGB.
Die Gewerkschaftsmitglieder engagieren sich auch in Umweltfragen und bilden Koalitionen mit Umweltschützern. Die Gewerkschaften unterstützen auch den luxemburgischen Zweig von "Fridays for the Future".
Die luxemburgischen Gewerkschaften beteiligen sich zusammen mit anderen ähnlichen Organisationen in Europa an der Festlegung der internationalen Agenda und sind Mitglieder verschiedener Bewegungen. Ihr Hauptziel ist es, die Rechte der Arbeitnehmer zu verteidigen und die Arbeitsbedingungen auf globaler Ebene zu verbessern.
Auf diese Weise tauschen die Gewerkschaften Erfahrungen und Strategien, erfolgreiche Fälle und Lösungen für gemeinsame Probleme aus. Eine weitere globale Herausforderung für die Gewerkschaften ist die Migration und Ausbeutung von Arbeitnehmern.
Eine der wichtigsten Aktivitäten der luxemburgischen Gewerkschaften ist ihre Mitarbeit im Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB). Er setzt sich aus Vertretern von zwei Gewerkschaften zusammen: der OGBL und dem LCGB.
Dies ist einer der wichtigsten Bereiche der gewerkschaftlichen Tätigkeit. Dieses Thema ist für Luxemburg besonders relevant, da der Anteil der Ausländer an der Erwerbsbevölkerung über 70 % beträgt.
Manchmal organisieren die Gewerkschaften auch Sprachkurse oder geben Ratschläge zum Erlernen von Sprachen: wo und wie man seine Kenntnisse auffrischen oder eine neue Sprache erlernen kann, ob man eine Entschädigung erhält, wenn die Ausbildung bezahlt wird und wie man ein Zertifikat erhält, um die Kenntnisse eines Arbeitnehmers nachzuweisen, falls ein solches benötigt wird.
Die Gewerkschaften versuchen auch, die luxemburgischen Arbeitnehmer über Arbeitsrecht, Solidarität und Gleichstellung aufzuklären. Solche Informationskampagnen sind manchmal nicht nur für Mitglieder der Organisationen, sondern auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich.
Nach den neuesten Daten der Qery-Plattform sind rund 28 % aller Arbeitnehmer in Luxemburg Gewerkschaftsmitglieder. Lassen Sie sich von dieser Zahl nicht täuschen - das ist ein sehr gutes Ergebnis im Vergleich zum übrigen Europa. Im benachbarten Frankreich beispielsweise sind nur 8,9 % der Arbeitnehmer Mitglied einer Gewerkschaft, während es in Deutschland 16,3 % sind.
Allerdings ist die Zahl der Beschäftigten in Luxemburg wie auch in der EU insgesamt zurückgegangen: Betrachtet man den Zeitraum von 2002 bis 2019, so ist der zahlenmäßige Rückgang deutlich, von 44 % auf 28 %.
Dies ist wahrscheinlich auf die wachsende Zahl ausländischer Arbeitnehmer zurückzuführen. Möglicherweise sind sie sich der Vorteile einer Gewerkschaftsmitgliedschaft, die die Rechte der Arbeitnehmer in einem Land produktiv und wirksam schützt, nicht vollständig bewusst. Einige Gewerkschaften bieten ihren Mitgliedern sogar Beratung beim Ausfüllen und Einreichen von Steuererklärungen an, wie zum Beispiel die OGBL, eine der drei größten Gewerkschaften in Luxemburg, die wir Ihnen vorstellen werden.
Die luxemburgischen Gewerkschaften sind heute mächtige Organisationen, die sogar auf europäischer Ebene Einfluss haben. All dies wurde zum Teil durch ihre reiche Geschichte des Wachstums und der Entwicklung möglich gemacht.
Seit mehr als einem Jahrhundert sind die Gewerkschaften in Luxemburg aktiv. Anhand ihrer Entwicklungs- und Transformationsgeschichte lassen sich die wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen des Landes deutlich erkennen. In Zeiten der Industrialisierung, der Kriege und der Krisen haben die Gewerkschaften stets eine Schlüsselrolle beim Schutz der Rechte der Arbeitnehmer im Großherzogtum gespielt.
Die Modernisierung in Luxemburg begann zwischen 1916 und 1921. In dieser Zeit begannen die Arbeitnehmer, sich demokratische Werte zu eigen zu machen und sozialen Schutz zu fordern. Die Arbeiter im Bergbau und in der Metallindustrie waren die ersten, die Interesse an einer gewerkschaftlichen Organisation zeigten. Der von der katholischen Kirche unterstützte Christliche Gewerkschaftsbund Luxemburg (LCGB) wurde 1921 gegründet. In diese Zeit fällt auch die Gründung der Gewerkschaft ALEBA, die die Interessen der Beschäftigten im Finanz- und Bankensektor vertritt.
Nach dem Ersten Weltkrieg wandte sich Luxemburg, wie andere europäische Länder auch, neuen demokratischen Forderungen und damit neuen, besseren Arbeitsbedingungen zu. Dies war der Hauptimpuls für die Entwicklung der Gewerkschaften. Der LCGB wurde zu einer der wichtigsten und größten Organisationen in diesem Prozess. Sogenannte Arbeiterausschüsse, Berufskammern für Arbeiter und besondere Institutionen, die Verhandlungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern vermitteln, entstanden in dieser Zeit.
In der Nachkriegszeit waren die Gewerkschaften aktiv am Wiederaufbau vieler Prozesse im Land beteiligt, einschließlich des wirtschaftlichen Aufschwungs. Die Regierung konzentrierte sich auf die Erholung und den Wiederaufbau der Industrie, da diese eine führende Rolle in der Wirtschaft des Landes spielte.
In dieser Zeit stärkten die Gewerkschaften ihre Positionen und verhandelten über höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Eines der wichtigsten Merkmale dieser Zeit war die Institutionalisierung der Arbeitsbeziehungen und die Einrichtung des dreigliedrigen Koordinierungsausschusses, der zu einem wichtigen Gremium für die Diskussion von Arbeitsfragen auf nationaler Ebene wurde.
In dieser Zeit ging die weltweite Nachfrage nach Stahl zurück, was auch die luxemburgische Stahlindustrie unter Druck setzte. Die Regierung und die Wirtschaft begannen, den Dienstleistungssektor, einschließlich des Finanzsektors, aktiv zu entwickeln. Infolgedessen begann der Bankensektor des Landes schnell zu wachsen und Luxemburg wurde zu einem der größten Finanzzentren der Welt.
Im gleichen Zeitraum, um 1979, wurde eine weitere wichtige luxemburgische Gewerkschaft gegründet - die OGBL, die immer noch eine Schlüsselrolle in den Arbeitsprozessen des Großherzogtums spielt. Alle diese Prozesse (Wachstum des Bankensektors, Dienstleistungen, Entwicklung zum Finanzzentrum) hatten auch Auswirkungen auf die Gewerkschaften. Sie mussten sich auf neue Dienstleistungssektoren, Änderungen in der Beschäftigungspolitik und neue Qualifikationsanforderungen einstellen. Gleichzeitig begann die aktive Integration der luxemburgischen Gewerkschaften in Europa.
Der Prozess der Globalisierung und des technologischen Fortschritts hat natürlich zu Veränderungen in der luxemburgischen Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt geführt. Der Sektor der Informationstechnologie begann stark zu wachsen, und die Zahl der Expatriates und Grenzgänger nahm zu. Die Gewerkschaften mussten neue Anpassungsprozesse, neue Arbeitsbedingungen und Strategien zum Schutz der Arbeitnehmerrechte entwickeln und umsetzen.
Im Jahr 2008 war Luxemburg mit der globalen Finanzkrise und dem daraus resultierenden Druck auf die Wirtschaft konfrontiert. Die Gewerkschaften stellten sich jedoch erfolgreich allen Herausforderungen, schützen die Arbeitsplätze und verhinderten Lohnkürzungen sowie Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen. Während der Pandemie, passten sie ihr Unterstützung an die veränderten Bedingungen an, damit sie weiterhin die Interessen der Arbeitnehmer verteidigen können.
Die luxemburgischen Gewerkschaften lassen sich heute in zwei Hauptgruppen unterteilen: Die Gewerkschaftsbünde (d. h. die größten Gewerkschaften) und die kleineren, unabhängigen Gewerkschaften.
Sie vertreten nicht die Interessen einer bestimmten Gruppe von Arbeitnehmern, sondern sind landesweit tätig. Das Besondere an diesen Gewerkschaften ist, dass sie schnell mit den Behörden kommunizieren. Wenn etwas passiert, berät sich die Regierung normalerweise mit Vertretern dieser Gewerkschaften. Das war zum Beispiel der Fall, als sie über die Indexierung der Löhne diskutierten.
Diese drei Gewerkschaftsbünde sind in Luxemburg sehr bekannt und am weitesten verbreitet. Es gibt jedoch auch Gewerkschaften mit weniger Mitgliedern, die aber im Großherzogtum mehr Ansehen und Einfluss genießen.
Die unabhängigen Gewerkschaften in Luxemburg spielen eine wichtige Rolle bei der Vertretung der Interessen bestimmter Arbeitnehmer. Diese Organisationen gehören nicht zu den oben erwähnten Gewerkschaftsbünden. Unabhängige Gewerkschaften konzentrieren sich auf eng definierte Sektoren oder bestimmte Berufe, wie Lehrer, Eisenbahner und Angestellte der Kommunalverwaltung.
Die anderen Gewerkschaften sind auf die eine oder andere Weise mit den drei Gewerkschaftsbünden verbunden. So ist die FLTL, eine der ältesten Gewerkschaften des Landes, 2005 der OGBL beigetreten, während die SPAL und die SPFP der CGFP angehören.
Berufsverbände und Arbeitgeberorganisationen sind ein wichtiger Bestandteil des Systems der Arbeitsbeziehungen in Luxemburg.
Die Beziehungen zwischen Gewerkschaften, Berufsverbänden und Arbeitgeberorganisationen in Luxemburg sind durch ein komplexes System der Sozialpartnerschaft und des Dialogs zur Entwicklung der Wirtschaft und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen gekennzeichnet. Im Allgemeinen haben jedoch alle diese Organisationen ein gemeinsames Ziel: die Verteidigung der Rechte und Freiheiten der luxemburgischen Arbeitnehmer.
Die Kammern wurden eingerichtet, um die Interessen der verschiedenen Arbeitnehmer zu vertreten. Diese Institutionen spielen eine wichtige Rolle im politischen Dialog mit den Behörden über Gesetzes- und Regulierungsvorschläge. Die Arbeitgeberverbände verhandeln aktiv mit der Regierung über die sozioökonomische Entwicklung des Landes.
Die berufsständischen Kammern wurden im Jahr 1924 eingerichtet. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Beratung der Regierung und des Parlaments in Gesetzgebungsfragen.
In Luxemburg gibt es auch berufsständische Arbeitgeberorganisationen und repräsentative Arbeitgeberverbände. Einige von ihnen sind Handelskammern: zum Beispiel der Verband der Handwerker, die Landwirtschaftskammer und die Industrie- und Handelskammer.
Der Beitritt in eine Gewerkschaft in Luxemburg ist für viele Arbeitnehmer, die ihre Arbeitsbedingungen verbessern und ihre Rechte schützen wollen, ein wichtiges Thema. Im Allgemeinen ist der Beitritt zu einer Gewerkschaft nicht allzu kompliziert. In der Regel müssen Sie ein Antragsformular ausfüllen, eine Aufnahmegebühr zahlen und auf die Antwort der Organisation warten.
Wählen Sie diejenigen aus, die Ihre Branche oder Ihren Beruf repräsentieren und zu Ihren Werten und Ansichten passen.
Informieren Sie sich auch über die Voraussetzungen zum Beitritt.
Überprüfen Sie, ob Sie die Zulassungskriterien erfüllen, z. B. müssen Sie Lehrer in Luxemburg sein, wenn Sie APESS wählen.
Dies kann persönlich oder per E-Mail geschehen. Stellen Sie Fragen zu den Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft, den Vorteilen und der Unterstützung der Gewerkschaft für ihre Mitglieder.
Einige Gewerkschaften, wie z. B. die ALEBA, haben ein Antragsformular auf ihrer Website. Wenn Sie einen Antrag nicht schnell finden und ausfüllen können, können Sie ihn bei der Gewerkschaft Ihrer Wahl anfordern. Achten Sie beim Ausfüllen des Antragsformulars darauf, dass Sie genaue Angaben zu Ihrer Person machen, z. B. Ihren Namen, Ihre Kontaktdaten, Ihren Beruf, Ihren Arbeitsort und andere relevante Details. Wenn die Gewerkschaft Sie bittet, Dokumente beizufügen, sollten Sie diese auch mitschicken.
Dies kann online, persönlich in einem örtlichen Büro, auf dem Postweg oder auf andere Weise geschehen. Das hängt von den Anforderungen der Gewerkschaft ab.
Es wird einige Zeit dauern, bis die Gewerkschaft Ihren Antrag bearbeitet hat. Wenn Ihr Antrag genehmigt wird, erhalten Sie möglicherweise eine Bestätigung per E-Mail oder Post. Eine telefonische Benachrichtigung ist weniger üblich.
Informieren Sie sich über die Beiträge, die Sie als neues Mitglied zu zahlen haben.
Besuchen Sie Gewerkschaftssitzungen, Vorträge, Seminare und andere Veranstaltungen, um sich über Arbeitnehmerrechte, Tarifverhandlungen und Entwicklungen in der Branche zu informieren. Nehmen Sie auch die Dienste der Gewerkschaft in Anspruch, z. B. Rechtsberatung oder Vertretung bei Arbeitskonflikten. Informieren Sie sich über Ihre Rechte als Gewerkschaftsmitglied und über alle Änderungen der Arbeitsgesetze und -vorschriften, die Ihre Branche betreffen.
Teilen Sie Erfahrungen, Probleme und Lösungen.
Wenn man darüber nachdenkt, welcher Gewerkschaft beizutreten, fallen einem zunächst die drei größten ein: OGBL, LCGB und den Namen der letzten habe ich leider vergessen. Es scheint offensichtlich, dass man einem dieser Verbände beitreten sollte, aber ich habe mich für eine andere Gewerkschaft entschieden. Sie ist auch ziemlich groß, aber immer noch viel kleiner als diese Giganten. Sie heißt Aleba. Zwei Faktoren haben meine Wahl beeinflusst: 1) Die Gewerkschaft hat sich als Organisation für Angestellte des öffentlichen Dienstes und der Banken positioniert. 2) Es stellte sich heraus, dass sie eine angemessene Website haben, auf der alles klar ist und alles funktioniert =)
Wenn Sie eine Gewerkschaft auswählen und recherchieren, wissen Sie in der Regel bereits, mit welchen Problemen sich die Organisation befasst und wie Sie eine Beschwerde einreichen können, wenn Ihre Rechte verletzt werden. Auf der Website der OGBL gibt es beispielsweise eine spezielle Seite, auf der alle möglichen Probleme gesammelt werden. Sie müssen lediglich eine E-Mail an den Gewerkschaftsbeauftragten schicken und Ihren Fall so detailliert wie möglich schildern. Fügen Sie gegebenenfalls Fotos oder andere Dokumente bei.
Sobald Ihr Antrag auf Mitgliedschaft genehmigt wurde, erhalten Sie außerdem ein Antwortschreiben mit allen wichtigen Kontaktinformationen sowie Kontaktinformationen zu Ansprechpartnern, an die Sie sich bei Fragen wenden können.
Die für Ihr Problem zuständigen Personen werden sich mit Ihnen in Verbindung setzen, um die Feinheiten zu klären. Dann werden die Gewerkschaftsvertreter das Problem kollektiv (wenn es andere Arbeitnehmer mit ähnlichen Problemen gibt) oder individuell lösen. Einige Gewerkschaften bieten auch eine kostenpflichtige Beratung (einschließlich Rechtsberatung) an: Alle erforderlichen Informationen sind auf der Website verfügbar oder werden Ihnen per Post zugeschickt.
Quelle: worker-participation.eu, www.worker-participation.eu, lcgb.lu, www.ogbl.lu, www.etui.org, lb.wikipedia.org, qery.no
Fotos aus diesen Quellen: OGBL Syndicat No 1 au Luxembourg Facebook-Seite, offizielle Gewerkschaftswebseiten OGBL, LCGB, CGFP, ALEBA, APESS, FGFC, NGL-SNEP, ACEN, FCPT-Syprolux, qery.no