Der Höhepunkt der Epidemie in Luxemburg ist überschritten
Getty Images
Die Grippefälle in Luxemburg gehen weiter zurück. Nach Angaben der Gesundheitsdirektion ging die Zahl der gemeldeten Influenzafälle zwischen dem 17. und 23. Februar 2025 (Woche 8) im Vergleich zur Vorwoche um 28 % zurück, von 1.630 auf 1.166 Fälle. Dies ist die dritte Woche in Folge mit einer rückläufigen Tendenz, was bestätigt, dass der Höhepunkt der Epidemie überschritten ist. Das Virus ist jedoch nach wie vor aktiv, insbesondere bei Kindern, die nach wie vor einen großen Teil der Erkrankten ausmachen.
Die Analyse der Influenzavirus-Subtypen ergab, dass es sich bei 38 % der Fälle um Influenza A und bei 62 % um Influenza B handelte. Unter den Influenza-A-Viren dominieren die Subtypen A(H3) (55,9 %) und A(H1)pdm9 (44,1 %). Diese epidemiologische Situation erfordert die Fortsetzung von Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere in Kindereinrichtungen und bei immungeschwächten Personen.
Auch die Inzidenz des Respiratory Syncytial Virus (RSV) ist rückläufig. Im Berichtszeitraum wurden 127 bestätigte Fälle gemeldet, das sind 27 % weniger als in der Vorwoche (174 Fälle). Säuglinge und ältere Menschen über 80 Jahre sind nach wie vor am stärksten gefährdet. Ärzte raten Eltern zu besonderer Vorsicht, da RSV bei Kleinkindern schwere Atemwegserkrankungen, einschließlich Bronchiolitis und Lungenentzündung, verursachen kann.
Die Inzidenz von COVID-19 in Luxemburg ist ebenfalls rückläufig. Die Zahl der bestätigten Fälle von SARS-CoV-2-Infektionen ist von 55 auf 42 zurückgegangen, was einem Rückgang von 24 % gegenüber der Vorwoche entspricht. Die Analyse der Abwässer bestätigt diesen Trend und zeigt einen Rückgang der Viruskonzentration in der Umwelt.
Die neuesten Virus-Sequenzierungsdaten zeigen, dass im Januar 2025 zwei JN.1-Untervarianten, XEC (47,7 %) und KP.3 (22,1 %), vorherrschend waren. Diese Untervarianten zirkulieren weiterhin in der Region, aber die Daten deuten auf einen Rückgang ihrer Aktivität hin.
