In Luxemburg wurden in den letzten fünf Jahren mehr als 1.800 Inspektionen im HoReCa-Sektor durchgeführt
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In Beantwortung einer Anfrage der Abgeordneten Carole Hartmann und Corinne Cahen legte das luxemburgische Arbeitsministerium Daten über Inspektionen im HoReCa-Sektor in den letzten fünf Jahren vor.
- Durchgeführte Inspektionen: Von 2020 bis 2024 hat die Inspektion für Arbeit und Bergbau (ITM) 1.857 Inspektionen durchgeführt.
- Aufforderungen, die Bedingungen zu erfüllen: Es wurden 4.068 Bescheide zur Beseitigung von Verstößen ausgestellt.
- Sanktionen: 558 Bußgelder wurden für die Beschäftigung von Arbeitnehmern ohne Genehmigung oder für andere Verstöße verhängt.
Die ITM informiert Arbeitgeber und Arbeitnehmer aktiv über ihre Rechte und Pflichten. Im Jahr 2024 wurden die folgenden Veranstaltungen durchgeführt:
- Kampagnen zur Änderung des Arbeitsrechts;
- Schulungen zu Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften am Arbeitsplatz;
- Individuelle Beratung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
Die Frage der "Lücken im Arbeitstag" fand besondere Beachtung. Nach dem Arbeitsgesetzbuch darf die Pause zwischen den Schichten drei Stunden nicht überschreiten, außer in den von der ITM genehmigten Fällen, wobei die Meinung der Arbeitnehmer zwingend zu berücksichtigen ist. Seit 2021 sind 182 Ausnahmen genehmigt worden.
Arbeitsminister Georges Mischo betonte, wie wichtig es sei, ein Gleichgewicht zwischen der Einhaltung der Rechtsvorschriften und der Anpassung an die Besonderheiten des HoReCa-Sektors herzustellen. Trotz strenger Kontrollen sind noch keine Änderungen der Rechtsvorschriften geplant, aber die Überwachung und Konsultation wird fortgesetzt.
