Die Wahl einer Schule ist, gelinde gesagt, eine nicht ganz triviale Aufgabe. Besonders in Luxemburg. Hier gibt es Hunderte von Schulen, es gibt internationale, private, staatliche Schulen, Schulen mit nicht standardisierten Lehrmethoden und nationale Schulen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Schulen es gibt, warum Sie sie brauchen und wo Sie Ihr Kind je nach Ihren Vorlieben anmelden sollten.
Wenn Sie Ihr Kind auf eine nichtstaatliche Einrichtung schicken wollen, sollten Sie sich von drei Grundprinzipien leiten lassen: Bildungsniveau, Standortfreundlichkeit und Befriedigung der Bedürfnisse von Schülern und Eltern.
In Luxemburg beginnt die Schulzeit im Alter von 4 Jahren. Wir haben bereits einen Artikel im Leitfaden über die Funktionsweise des luxemburgischen Bildungssystems veröffentlicht.
Nach dem Recht des Großherzogtums hat jedes Kind im schulpflichtigen Alter ein Recht auf Bildung. Dabei spielt es keine Rolle, welches Geschlecht, welche Ethnie, welche Religion, welche Abstammung oder welchen elterlichen Status es hat.
Wie Sie sehen, ist die öffentliche Bildung einfach. Die Gemeinden sind an neuen Schülern interessiert, und sie kümmern sich um auftretende Probleme.
Bei Privatschulen ist die Sache komplizierter. Sie fallen in den Zuständigkeitsbereich des Bildungsministeriums. Einschreibung, Lehrplan und interne Regeln werden jedoch unabhängig voneinander festgelegt.
Der Privatunterricht kann zum Beispiel aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse schwierig sein. Es ist daher äußerst wichtig, sich nicht nur das Lehrpersonal, sondern auch die Anforderungen der jeweiligen Einrichtung genauer anzusehen: An manchen Orten wird der Unterricht vielleicht auf Deutsch, an anderen auf Französisch erteilt.
Die Mittelschulbildung in Luxemburg ist in mehrere Stufen unterteilt. Die Schulbildung ist die Ausbildung von Kindern bis zum Alter von 11 Jahren. Darüber hinaus gibt es Lyzeen und spezialisierte Einrichtungen.
Es gibt eine Vielzahl von Privatschulen, über die jedoch detaillierte Informationen online verfügbar sind:
Die meisten Privatschulen bieten auch Unterricht für Kinder ab 11 Jahren an. Wählen Sie die Schule aus, die in Bezug auf die Bedingungen, den Standort und den Preis am besten zu Ihnen passt, und berücksichtigen Sie dabei die Wünsche Ihres Kindes.
Ecole Européenne I Kirchberg und Ecole Européenne II Mamer - sind zwei europäische Schulen des Großherzogtums. Sie gelten als Privatschulen, doch werden Kinder von EU-Beamten, z. B. Kinder von Diplomaten, stets bevorzugt.
Für fast alle EU-Länder gibt es Sprachabteilungen. In der Regel gehen die Kinder von Entsandten in die Schulabteilung, die ihrer Muttersprache entspricht.
In der Europäischen Union gibt es viele internationale Schulen. Das Gebiet des Großherzogtums ist keine Ausnahme. Multikulturelles Umfeld und internationales Diplom - das sind die Hauptvorteile dieser Art von Bildungseinrichtungen.
Es ist besser, sich im Voraus bei diesen Schulen zu bewerben, da es interne Wartelisten gibt. Es kann jedoch möglich sein, auch in der Mitte des Jahres einen Platz zu bekommen.
Viele Privatschulen sind teilweise international. Vergessen Sie nicht, bei Ihrer Bewerbung auf das Format des Abschlusszeugnisses zu achten.
Ein paar Beispiele für internationale Schulen:
Zu den Einrichtungen mit unkonventionellen Methoden gehören Montessori- und Waldorfschulen.
Das Programm zeichnet sich durch die Freiheit des Kindes innerhalb festgelegter Grenzen aus. Die Schüler können essen, wann sie wollen, ohne Erlaubnis auf die Toilette gehen und viele Dinge tun, die in einer normalen Schule unmöglich erscheinen.
Diese Schulen fördern die Autonomie und sorgen dafür, dass die psychische, physische und soziale Entwicklung des Kindes gleichmäßig und natürlich verläuft. Das grundlegende Prinzip ist das Lernen durch Entdecken.
Programm ist eine weitere Alternative. Es betont die kreative und sinnliche Wahrnehmung.
Die Kinder werden entsprechend ihrer psycho-emotionalen Entwicklung unterrichtet, es wird gelobt, eine Liebe zur Kunst zu entwickeln, und es wird kein Wert auf die reine Informationsaufnahme gelegt. Stattdessen wird versucht, die Stärken eines jeden Schülers herauszufinden und ihm Wissen zu vermitteln, das auf seinen Interessen basiert.
Dies sind Methoden der nicht standardisierten Erziehung von Kindern.